TMMMD #16 - Henriette, Wein und Do the Right Thing

Schon mit seinem zweiten Langspielfilm Shes Gotta Have It  (USA 1986) sorgte der junge Spike Lee bei den Filmfestspielen von Cannes für aufsehen. Drei Jahre später sollte er in Cannes dann von der internationalen Presse endgültig als Topfavorit gelten, als er das politische Komödiendrama Do the Right Thing (USA 1989) präsentierte und damit auch seinen Durchbruch feiern konnte.

 

Die heimische Presse in den USA versah den Film jedoch mit harscher Kritik. Stimmen meinten, der Film sei gefährlich und würde die Bevölkerung zu einem Aufstand anstiften. Dabei ist es unerträglich mit anzusehen, wie aktuell der Film auch 32 Jahre später noch ist. Durch die Tötung von George Floyd am 25. Mai 2020 durch die Polizei von Minneapolis und der Black Lives Matter-Bewegung als Reaktion, traten unter anderem Themen wie die Unterrepräsentation von Afroamerikaner*innen in der Gesellschaft oder der überprivilegierte Polizeiapparat in den breiten Gesellschaftsdiskurs. Genau von diesen Themen erzählt Spike Lee schon in Do the Right Thing. 

 

Wir versuchen uns an einer Einordnung, indem wir die wunderschöne Stuyvesant Avenue am heißesten Tag des Jahres besuchen und dem Brodeln unter der Oberfläche zuschauen. 

 

 

Weiterführende Links

New York Times' Anatomy of a Scene - Spike Lee über seinen Film und wie erschütternd es ist, dass er immernoch aktuell ist.

Brian Linehan und Spike Lee (1989) - über Cannes und die Alltagsrassismen, die Spike Lee seitens der Filmpresse begegnen.

  

 

Major Spoiler meldet 💂

ab Minute 40:50 reden wir ausführlich über das Ende des Films

 

  

Henriette anderswo

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 Goose Movies

  

 

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